Lerntherapie

Lesen, schreiben und rechnen lernen ist nicht für jedes Kind ein Kinderspiel – wir helfen mit Lerntherapie!
Wir haben uns als staatlich geprüfte LogopädInnen mit einer umfassenden, interdisziplinären Weiterbildung zur LerntherapeutIn auch auf die ganzheitliche Förderung von Kindern mit Schul- und Lernproblemen spezialisiert. Warum? Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Kinder, die im Vorschulalter aufgrund einer Sprachentwicklungs- oder Artikulationsstörung in logopädischer Behandlung waren, im Schulalter deutlich häufiger eine isolierte Lernstörung entwickeln, wie z. B. eine Lese- und Rechtschreibstörung. Unsere langjährige Praxiserfahrung bestätigt diese Ergebnisse.

Lernen ist ein Prozess, der das ganze Leben lang andauert und gerade zu Beginn unseres Lebens eine wichtige Rolle spielt.
Hier werden die Weichen für selbstständiges und autonomes Lernen gestellt. Bei einer Lernschwäche haben deshalb die genaue Analyse der Umstände und Ursachen eine besondere Relevanz, um individuelle und effektive Förderpläne zu erstellen, gezielt an den Inhalten zu arbeiten und langfristig das Lernen zu lernen. Leider ist die Therapie von Lernstörungen (z. B. LRS) keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen und muss privat bezahlt werden. U. U. gibt es jedoch die Möglichkeit, staatliche Förderungen für Lerntheapie in Anspruch zu nehmen.

Unser erfahrenes und engagiertes Team aus hochqualifizierten Experten begleitet Sie und Ihr Kind professionell bei Teilleistungsstörungen und Schulproblemen. Wir mit unserer Lerntheapie legen dabei besonderen Wert auf eine individuelle Förderung, bei der alle Beteiligten – das Kind, die Eltern, die Lehrer sowie evtl. weitere Therapeuten – mit einbezogen werden. Sie und Ihr Kind profitieren von unserem integrativen Arbeitsansatz und der interdisziplinären Zusammenarbeit mit den im VitalCenter ansässigen Ärzten und Therapeuten sowie mit anderen Fachdisziplinen. Unser Ziel ist der Lernerfolg Ihres Kindes.

Vertrauen Sie auf eine individuelle und qualifizierte Lerntherapie durch fachkompetente Beratung, Diagnostik und Behandlung bei:

Der Fremdspracherwerb kann für Kinder mit Lernstörungen oder für Kinder, bei denen im Vorschulalter eine Sprachentwicklungsverzögerung diagnostiziert wurde, eine besondere Herausforderung sein. Vor allem lese- und rechtschreibschwache Kinder tun sich häufig schwer, die fremden Wortformen und Ausspracheregeln zu erlernen. Durch gezieltes Training und der Vermittlung von Lernstrategien, die Ihr Kind selbständig einsetzen kann, helfen wir dabei.

Der Übergang vom Kindergarten in die Schule ist nicht für alle Kinder ein leichter Schritt. Die völlig neue Situation mit vielen anderen Kindern, das längere Sitzen an einem Platz, das Richten der Aufmerksamkeit auf das, was die Lehrerin sagt und vieles mehr können anfangs überfordern. Wenn gleichzeitig noch Schwierigkeiten beim Erlernen der Schriftsprache oder des Rechnens hinzukommen, entsteht schnell ein Lerndefizit – schlimmstenfalls verliert das Kind sogar die Lust daran, zur Schule zu gehen. Aber auch bei älteren Schulkindern kann es immer mal wieder zu Phasen kommen, in denen es schwer fällt, Schritt zu halten, insbesondere wenn das Problem einer Aufmerksamkeitsstörung hinzukommt oder sich das Kind durch eine sehr schnelle Auffassungsgabe bzw. einer Hochbegabung langweilt. Wir versuchen mit Ihnen und ggf. auch mit der Lehrkraft oder weiteren Fachdisziplinen herauszufinden, woran es liegt, wenn Ihr Kind Schulprobleme entwickelt und helfen Ihnen dabei, diese zu überwinden.

Wahrnehmungsschwächen, z. B. im visuellen oder auditiven Bereich, können dazu führen, dass es schwierig für ein Kind wird, sich ausreichend zu konzentrieren oder visuelle und auditive Reize effektiv zu verarbeiten. Leichte Ablenkbarkeit und hohe Reizoffenheit können verhindern, dass es neue Lerninhalte aufnimmt und automatisiert. Beim Schreiben von Buchstaben oder Ziffern kann es zu Spiegelungen kommen. Schnell kommt es zur Unruhe, häufigem Nachfragen, ggf. wird das Kind sogar als „Klassenclown“ oder „Störfried“ wahrgenommen. Wahrnehmungs- und Konzentrationsschwächen haben häufig eine vielfältige Symptomatik und können den Schulerfolg ernsthaft gefährden. Eine gründliche Diagnostik ist unbedingt nötig, um verschiedene Störungsbilder voneinander abzugrenzen und die richtige Lerntherapie anzubieten. Häufig arbeiten wir hierbei mit weiteren Fachdisziplinen zusammen, wie z. B. Fachärzten für Phoniatrie und Pädaudiologie, Kinder- und Jugendpsychiatrie oder Ergotherapeuten.

Häufig scheitern auch ältere Schüler und sogar erwachsene Lerner nicht an der Schwierigkeit des Unterrichtsstoffes selbst, sondern an ihren Möglichkeiten, sich so zu strukturieren, dass ein kontinuierlicher und nachhaltiger Lernprozess möglich wird. Dabei können viele Fragen eine Rolle spielen: Wie bereite ich mich auf den kommenden Schultag oder ein ganz bestimmtes Fach vor? Wie bereite ich ein Fach nach? Wie kläre ich Fragen, die sich hierbei ergeben? Wo und wie notiere ich meine Hausaufgaben? Wie viel Zeit benötige ich für die Hausaufgaben? Schätze ich meine Leistungen richtig ein? Woran liegt es, dass ich mich falsch einschätze? Wie archiviere ich Schul- und Lernunterlagen wie z. B. Arbeitsblätter, Protokolle, etc.? Wann beginne ich, für die anstehende Arbeit zu lernen? Wie viele Wiederholungen brauche ich, um etwas sicher zu behalten? Welcher Lerntyp bin ich? Warum sind meine mündlichen Noten im Keller – wie oft melde ich mich eigentlich in einem Fach? Wie lerne ich am besten Vokabeln, Formeln auswendig, wo finde ich Informationen, die ich suche?

Eine genaue Analyse der bisherigen Lerngewohnheiten bildet die Grundlage für den Aufbau eines erfolgreichen Lernumfelds und Lernverhaltens: Lernen kann man lernen – man muss nur wissen, wie! Schüler der Sekundarstufen I und II werden in meiner Praxis von erfahrenen Lehrkräften und Therapeuten gefördert, die sich auch inhaltlich auf das verlangte Niveau des Unterrichtsstoffes einlassen können, während sie Hilfen zur Selbstreflexion und Selbstorganisation geben. Mit einer individuell erarbeiteten Struktur fällt Lernen leichter!

Eine Lese-Rechtschreibschwäche (oder auch Legasthenie) ist definiert als Entwicklungsstörung des Lesens und Schreibens. Dabei handelt es sich um eine Teilleistungsstörung, da lediglich die Lese- und Schreibleistungen betroffen sind. In anderen Bereichen zeigen sich bei den Betroffenen hingegen keine Auffälligkeiten. Die LRS kann isoliert oder in Kombination mit anderen Teilleistungsstörungen (bspw. Rechenschwäche) auftreten. Zu den Symptomen einer LRS zählen u.a. Schwierigkeiten, Wörter lautgetreu zu schreiben, sich die Buchstaben zu merken, Vertauschungen und Auslassungen von Buchstaben und häufige Verstöße gegen bereits erlernte Rechtschreibregeln. Auch beim Lesen können sich Schwierigkeiten ergeben, Laute miteinander zu verbinden, bekannte Wörter als Ganzes zu erfassen und den Lesevorgang zu beschleunigen. Oft werden Wörter „erraten“ und zusammenhängende Texte nicht sinnentsprechend erfasst.

Die Diagnose „LRS“ wird meist durch einen Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie oder einen Psychologen gestellt. Oft spielen auch Aufmerksamkeitsleistung und Konzentrationsfähigkeit eine Rolle. Die Ziele der Lerntherapie müssen daher individuell auf die Ausgangslage und Bedürfnisse der Betroffenen angepasst werden und umfassen die Bereiche Aufmerksamkeit, Konzentration, Wahrnehmung, Fehlerbearbeitung und Regelwissen sowie Motivation. Meist muss von einer längeren Förderung ausgegangen werden (1-3 Jahre). Die Therapie der LRS wird nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen und muss privat bezahlt werden. Es gibt jedoch u. U. die Möglichkeit, eine Übernahme der Kosten nach § 35 a SGB bei den Ämtern zu beantragen. Bitte sprechen Sie uns an, wir geben gern weitere Informationen hierzu.

Bei einer Rechenschwäche (auch Dyskalkulie genannt), ist das Erfassen und der Umgang mit Mengen und Zahlen sowie Rechenoperationen wie die Addition, Subtraktion, Division und Multiplikation so stark erschwert, dass es auch nach vielem Üben zu häufigen Fehlern auch bei den einfachsten Rechenoperationen kommt. Zu den Symptomen zählen beispielsweise Probleme beim ganzheitlichen Erfassen von Mengen, Abzählen von Mengen mit Hilfe der Fingerzählmethode oder Probleme beim Erlernen von Grundrechenarten. So kann es z. B. sehr schwer sein, den Zehner zu überschreiten oder ohne die Hilfe von Fingern zu addieren. Die Rechenschwäche ist eine Teilleistungsstörung, die entweder isoliert oder in Kombination mit anderen Teilleistungsstörungen auftreten kann.

Die Diagnose „Dyskalkulie“ wird meist durch einen Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie oder einen Psychologen gestellt. Oft spielen auch Aufmerksamkeitsleistung und Konzentrationsfähigkeit eine Rolle. Die Ziele der Lerntherapie liegen unter anderem in der Vermittlung arithmetischer Kenntnisse, der Erarbeitung von Hilfsstrategien im Umgang mit Zahlen und in der Beratung von Eltern oder Angehörigen sowie dem Austausch mit Lehrkräften. Die Therapie der Dyskalkulie wird nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen und muss privat bezahlt werden. Es gibt jedoch u. U. die Möglichkeit, eine Übernahme der Kosten nach § 35 a SGB bei den Ämtern zu beantragen. Bitte sprechen Sie uns an, wir geben gern weitere Informationen hierzu.

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Kathrin Deiters
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